Beim letzten Ausflug besuchten wir Afi und Fofom, ihren Lebenspartner etwas südlich von Kpalime. Sie lebt in der Region Agou, in Agbotonou. Im Wald hat ihr Fofo ein Stück Land, wo er Bananen, Kakao, Ignam und vieles mehr ernten kann. Er hat auch Ziegen und Hühner. Weil wir keine Ahnung hatten, wo das sein soll, verabredeten wir uns an der Hauptstrasse. Der Weg führte uns anschliessend in den Wald. In einer Lichtung war ein kleines Häuschen. Ich dachte, wir sind da. Wir setzten uns und die eigentliche Begrüssung begann. Nach einiger Zeit sagte uns Fofo, dass es ab hier nur zu fuss weiter geht. Es sei jedoch noch weit, etwa eine halbe Stunde. Dies war jedoch kein Hindernis für uns. Wir machten uns auf den Weg. Es war ein gemütlicher Spaziergang durch den Wald.
Togo und Benin gelten als Hochburgen des Voudou Kultes. Auch wir besuchen von Zeit zu Zeit den Voudou Tempel in Anrokope. Ob man daran glaubt oder nicht, ist nebensache. Es gehört zur Kultur des Gastlandes und dies gilt es zu Respektieren. Wenn ich eine Kirche besichtige, fragt auch keiner, ob ich an Gott glaube. Für unsere zwei Gäste war es auf jeden Fall ein unvergesslicher Tag. Während der Zeremonie war es nicht erlaubt zu Fotografieren.
Anschliessend besuchten wir noch die ausserhalb neu renovierte Kirche von Togoville. Das Mittagessen genehmigten wir uns im vier km von Togoville entfernten Hotel Lacuster in Ekpoui. Dieses Restaurant können wir wärmstens empfehlen.
Geplant war ein Ausflug zum Chateaux Vialle mit anschliessendem Besuch des Wasserfalls Tokpli. Das Wetter machte uns aber einen Strich durch die Rechnung.
Frühmorgens machten wir uns auf den Weg nach Kpalime. Nach einer kurzen Stärkung im Hotel Fanny ging es weiter zum Wasserfall Kamalo. Danach fuhren wir zum Chateaux Vialle. Wie schon beim letzten Besuch war es bedeckt. Es fing sogar an leicht zu Regnen. Kurze Zeit später klarte es aber auf, sodass wir die wunderschöne Aussicht doch noch geniessen konnten. Wegen dem Unsicheren Wetter verzichteten wir auf den Besuch des Wasserfalls Tokpli. Nach einem guten Mittagessen im Hotel Fanny ging es wieder heimwärts.
Ein Besuch des Sklavenmuseums in Agbotravo gehört für unsere Gäste dazu, wie das Amen in der Kirche. Es gibt zwar fast keine Ausstellungsgegenstände, aber die Geschichte dahinter ist sehr Eindrucksvoll. Schon 1978 übernachtete ich unweit davon in meinem VW Bus direkt am Meer. Damals hiess das Dorf noch Porto Seguro, was sicherer Hafen bedeutete. Sicher war der Hafen aber nur für die Sklavenhändler. Damals machte mich aber niemand auf das ehemalige Sklavenhaus aufmerksam. Im Jahre 2005 übernahm der Präsident Faure Eyadema das Patronat.
Nach dem Besuch des Sklavenmuseums ging es weiter nach Aneho. Die Lagune mit den Fischerbooten gehört auch zu unseren bevorzugten Orten.
Mit unseren Feriengästen besuchten wir verschiedene Strände und Restaurants. Blue Turtle und das Hotel Sarakawa in Ablogame und das Petit Brüssel in Avepozo.
Zwischen dem Hafen von Lomé und dem Hotel Sarakawa gibt es ein sehr schöner, liebevoll gestalteter Strand. Es ist der Blue Turtle Beach. Ähnlich wie im Marcello Beach wurde auch hier ein Teil vom Meer mit grossen Steinen abgetrennt, so dass man im Meer ohne grosse Wellen auch bei Flut baden kann. Natürlich haben wir auch das Restaurant getestet. Man kann es mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen.
Der direkt westlich angrenzende Strand gehört zum Hotel Sarakawa. Auch diesen Strand wollten wir besuchen. Das Sicherheitspersonal vom Hotel Sarakawa machte uns aber darauf aufmerksam, dass dieser Strand keinerlei Sicherheit bietet. Die Hotelanlage des Hotels Sarakawa ist aber sehr schön. Auch das grosse Bassin wird sehr gut gepflegt. Beim Petit Brüssel waren unsere Gäste angenehm überrascht.